09.07.2020 - 2 Einwohnerfragestunde

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Wortprotokoll

Herr Stein spricht an, dass er im vergangen, sowie in diesem Jahr Gespräche mit einigen Gästen des Caravanstellplatzes, bezüglich eines Hundestrandes geführt hat. Er würde es schön finden, wenn die Gemeindevertreter eine geeignete Lösung dafür finden würden. Herr Steins Vorschlag wäre es, eventuell einen Bereich für die Hunde hinter der Strandhalle einzurichten. Da gerade in den Abendstunden, wenn die Hafenmeister Feierabend haben, die Hundebesitzer mit Ihren Tieren den Strand besuchen und die Hinterlassenschaft der Hunde von den Besitzern oft im Sand vergraben werden.

Die Gemeindevertreter kennen das angesprochene Problem und sind schon einige Zeit damit beschäftigt eine Lösung zu finden. Es ist keine Option ein Stück des Strandes als Hundestrand abzugrenzen. Ein Vorschlag der Gemeindevertreter war es, einen Hundestrand hinter dem Pumpenhaus, links hinterm Deich zu errichten. In Absprache mit der Umweltbehörde kommt dieses Gebiet aber nicht in Frage, da es sich bei diesem Grundstück um ein FFH-Gebiet handelt. Langfristig muss eine Lösung für das oben genannte Problem gefunden werden, da es immer mehr Urlauber gibt, die Hunde mitbringen.

 

Herr Schubert möchte die Einwohnerfragestunde nutzen, um mit den Kameraden der Feuerwehr über die Zukunft der Feuerwehr zu sprechen.

Herr Stein beginnt damit, dass ein neues Feuerwehrgerätehaus benötigt wird, welches für die nächsten 50 bis 60 Jahre genutzt werden kann, vorzugsweise sollte der Standort in der Ortsmitte sein. Mönkebude entwickelt sich und wächst von Jahr zu Jahr weiter, daher muss die Feuerwehr auf einen entsprechenden Stand gebracht werden. Die Fahrzeuge, sowie die Ausrüstung sind in einem guten Zustand. Da die Feuerwehr zurzeit nicht umfangreich besetzt ist, ist es wichtig an den Nachwuchs zu denken. Herr Schubert fragt wie viele Kameraden benötigt werden. Mindestens 8 Leute müssen je ein Fahrzeug besetzten, entsprechend nochmal 8 Leute als Ersatz, das heißt es werden mindestens 26 Kameraden benötigt. Es gibt ein Typenprojekt (Modulbauweise) für die Grundausstattung der Feuerwehr, um mit den geringsten Kosten, die beste Ausstattung zu erhalten. Des Weiteren werden neue Sanitär- und Waschräume benötigt, da immer mehr Frauen in die Feuerwehr eintreten, muss bedacht werden, dass die Umkleiden und Waschräume, sowie Toiletten getrennt werden müssen.

 

Her Winter kann die Sorgen der Feuerwehr verstehen, erinnert die Kameraden aber auch daran, dass in den letzten Jahren viel getan wurde. Es wurde eine neue Tragkraftspritze, ein neues Feuerwehrauto gekauft und es wurde versucht, dass alte Feuerwehrgerätehaus zu erweitern.

 

Die erste Frage die geklärt werden muss, ist auf welchem Grundstück die neue Feuerwehr errichtet werden soll. Desweitern muss über die Finanzierung gesprochen werden, die Kameraden schätzen die Kosten für die Erneuerung auf 1 Million bis 1,5 Millionen Euro.

 

Herr Schubert hofft auch auf die Unterstützung des Landkreises, da auch andere Gemeinden das Problem haben, im Landkreis sollen neue Stellen für die Koordinierung der Feuerwehr geschaffen werden.

 

Es wird angemerkt, dass die Bereitschaft für ehrenamtliche Tätigkeiten immer mehr nachlässt, persönliche Differenzen innerhalb der Feuerwehr müssen hintenangestellt werden, um eine funktionierende und einsatzbereite Feuerwehr zu schaffen. Auch die Anforderungen an die Feuerwehr steigen jedes Jahr, deswegen muss versucht werden gemeinsam Lösungen finden, die Gemeindevertretung und die Feuerwehr müssen zusammenarbeiten.

 

Herr Stein gibt an, dass die PA-Flaschen dieses Jahr ablaufen. Es wird gefragt ob das im Haushalt eingeplant ist. Über solche Sachen muss die Wehrleitung Herrn Langner informieren und dieser muss es in den Haushalt einplanen. Zurzeit werden die Flachspiegelbrunnen im Dorf überprüft, einige bringen nicht mehr die geforderte Leistung, dieses Problem muss in der Einsatzplanung berücksichtigt werden.

 

Von den Kameraden wird darauf hingewiesen, dass im Feuerwehrturm im Schriftzug 112 ein Riss ist, der Riss könnte vielleicht von der Antennenanlage kommen, Frau Köhn soll prüfen ob dieser Vorgang statisch überprüft wurde und ob der entsprechende Versicherungsschutz besteht.

 

Es wird sich darauf geeinigt, dass ein Konzept für die neue Feuerwehr in Mönkebude erstellt werden muss.

 

Die Kameraden der Feuerwehr verlassen die Sitzung.

 

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